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Dr. med. Marie-Theres Schildhauer

 

Fachärztin für Haut- und
Geschlechtskrankheiten, Allergologie

     
   
 

Lichttherapie

Was ist Lichttherapie?

Verschiedene Hauterkrankungen wie z.B. Neurodermitis und Psoriasis verbessern sich deutlich unter der Einwirkung von Sonnenlicht. Dieses machte man sich bereits frühzeitig zu Nutze und empfahl diesen Patienten einen längeren Aufenthalt in der Sonne. Heute wird die Lichttherapie als Teil- oder Ganzkörperbestrahlung unter Kontrolle des Hautarztes durchgeführt.

Sie stellt durch ihre Wirkung auf das Immunsystem der Haut, insbesondere die Langerhans-Zellen eine entzündungshemmende und Juckreiz lindernde Therapie maßnahme dar. Sie ist meist ein Baustein in einem komplexen therapeutischen Vorgehen einer entzündlichen Hauterkrankung. Es kommt SUP-Licht (selektive UV-Bestrahlung) oder UVA-Licht allein oder in Kombination zur Anwendung, bei Warzen gefiltertes Infrarot (WIRA)

Welche Krankheiten werden mit Lichttherapie behandelt?

Zahlreiche Hauterkrankungen können durch Bestrahlung mit UV-Licht effektvoll behandelt werden. Lichttherapie wird durchgeführt bei Erkrankungen wie Schuppenflechte (Psoriasis) und Neurodermitis (endogenes Ekzem), auch bei Lichtdermatosen (Sonnenallergie), Akne, Prurigo, Mycosis fungoides, Knötchenflechte (Lichen ruber), Viruswarzen.

Wie funktioniert die Behandlung mit Licht?

Die Behandlung der Haut erfolgt in Ganzkörper-Bestrahlungskabinen oder als Teilbestrahlung. Die Kombination mit Photo-Sensibiliserung als Photo-Chemotherapie (PUVA) in Creme- oder Badeform ermöglicht einen verstärkten Therapieeffekt, z.B. als "Balneophototherapie"

Was ist im Fall einer Überempfindlichkeitsreaktion zu tun?

Sollte eine unerwartete Überdosierung oder Überempfindlichkeit der Haut nach einer UV-Bestrahlung oder PUVA-Therapie in Form von Hautrötungen, Juckreiz, Brennen der Haut oder Auftreten kleiner Bläschen eingetreten sein, setzen Sie sich direkt mit der Praxis in Verbindung.

Durch Verabreichung von Kortison-, ASS-, oder Diclofenac-Tabletten und kortikoidhaltige Kühlmilch können stärkere, unerwünschte UV-Reaktionen meist gelindert oder abgefangen werden
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Was ist Photodynamische Therapie (PDT)?

Mit der photodynamischen Terapie können Vorstufen von weißem Hautkrebs (aktinische Keratosen) sowie Basaliome und andere Hauttumoren behandelt werden.

Die Haut wird dabei mittels einer sensibilisierenden Substanz (5- Aminolävulinsäure) in Cremeform lichtempfindlich gemacht und nach einigen Stunden Einwirkzeit mit langwelligem Infrarot-Licht bestrahlt.

Man kann mit einer speziellen Flurorscenzleuchte die genaue Ausdehnung der veränderten Region besser beurteilen. Nach der Bestrahlung kommt es zu einer Erosionsreaktion, die die geschädigten Zellen der Haut zerstört, die normale Haut bleibt ruhig.

Die PDT-Behandlung wird von den gesetzlichen Kassen nicht bezahlt; Privatversicherte sollten die Kostenerstattung abklären lassen.

Blaulicht-Therapie

Die für die PDT-Behandlung verwendete wassergefilterte Infrarotlampe (WIRA) findet durch Vorschaltung eines Blaufilters auch bei der Therapie der entzündlichen Akne Verwendung.

Das so erzeugte Licht (max. 405 – 420 Nanometer) wirkt direkt zerstörend auf propionibacterium acnes, da dieser wichtigste Akne-Erreger lichtempfindlich ist. Durch die Verwendung von Infrarot plus Blaufilter können die Nebenwirkungen einer Lichttherapie mit natürlichem Sonnen- oder UV-Licht vermieden werden. Zugleich ergibt sich eine hohe Tiefenwirkung.

Die Bestrahlung ist sehr gut verträglich, völlig schmerzlos und gut wirksam: Aknenkötchen und Pusteln werden deutlich reduziert und zugleich werden die Abwehrkräfte der Haut stimuliert. Die Blaulichttherapie kann mit jeder externen oder systemischen Aknetherapie kombiniert werden.

Nach der Therapie sollte mindestens 60 Minuten lang kein Make-Up aufgelegt werden.
Eine Bestrahlungsserie umfasst sechs bis zehn Sitzungen. Die gesetzlichen Kassen übernehmen die Kosten  nicht. Eine Sitzung kostet zehn Euro.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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  Impressum

Copyright Facharztpraxis Dr. med. Marie-Theres Schildhauer Holzkirchen 2006

 
 

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