Photodynamische Therapie PDT
Die Photodynamische Therapie PDT ist eine neue Methode zur Behandlung von Hautkrebsvorstufen (Präkanzerosen), oberflächlichem Hautkrebs (Basaliom) und zur Verjüngung der lichtgeschädigten Haut. Im Gegensatz zu den meisten herkömmlichen Methoden entstehen dabei keine Narben. Ausserdem können große Flächen auf einmal behandelt werden.
Wie verläuft die Behandlung?
Nach einer eventuellen Vorbehandlung über sechs Tage mit einer eigens für Ihre Haut abgestimmten Creme wird am Behandlungstag morgens die aktive, delta-Aminolaevulinsäure-haltige Salbe aufgetragen und luft- sowie lichtdicht mit Spezialfolien abgedeckt.
Nach drei bis sechs Stunden erfolgt dann die Bestrahlung mit Grün-/Rotlicht. Dabei verspürt der Patient in der Regel leichtes oder mäßiges Brennen und Hitzegefühl, welches wenige Tage anhalten kann.
Anschließend kommt es zum gewünschten Schäleffekt, der circa sieben bis zehn Tage dauert. Für circa drei Wochen nach der Behandlung ist ein hoher Lichtschutz besonders erforderlich. Eventuell auftretende Schmerzen können mit Kühlpackungen gut behandelt werden. Selten ist die Einnahme schmerzstillender Medikamente nötig.
Wissenschaftlicher Hintergrund
Delta-Aminolaevulinsäure, eine Voläuferstufe des roten Blutfarbstoffs, wird in die lichtgeschädigten Zellen eingelagert. Mit der anschließenen Belichtung kommt es durch Freisetzung von aktivem Sauerstoff zu deren Absterben.
Danach erneuert sich die Haut aus bisher ungeschädigten Hautzellen aus der Tiefe der Haarwurzeln. Gleichzeitig kommt es zu einer Regeneration des kollagenen und elastischen Bindegewebes durch eine Aktivierung natürlicher Enzyme.
Liebe Patienten
Leider ist die Photodynamische Therapie PDT keine Leistung der gesetzlichen Krankenkassen und muss deshalb als Selbstzahlerleistung gesondert in Rechnung gestellt werden. Privatkassen erstatten die Behandlung nach der Gebührenordnung für Ärzte.
Pro Sitzung können zwei Felder behandelt werden Für Basaliome sind immer zwei Behandlungen nötig (Abstand ein bis zwei Wochen).
|